Hallo Leute;
Ich muß doch mal langsam anfangen, unsere Reiseerlebnisse von unserer ersten VFF-Alpentour nieder zu schreiben, sonst ist ja gleich wieder Frühling und die Saison geht schon wieder los…
Wer meine Reiseberichte kennt, weiß, wie sie immer anfangen: Zu spät!
Es reicht eben nicht den Wecker zu stellen – man muß ihn auch einschalten… 😈
Also mit reichlicher Verspätung ging es morgens los und auch auf der Autobahn konnte ich nichts davon wieder gutmachen. So wurde aus unserem frühen Treffen um 17:00 Uhr im Hotel Malamot am Lac du Mont Cenis halt eben nur ein kurzer Plausch vor dem Abendessen.
Unterwegs erhielt ich dann auch noch von EightRocks die Nachricht, daß ihn sein Chef lieber arbeiten lassen wolle. Schade drum, daß er nicht kommen konnte, aber so brauchte ich mir auch keine Sorgen mehr um abgerissene Spoiler etc. machen. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile…
…obwohl ich immer noch davon überzeugt bin, daß ein NGV unsere Tour auch geschafft hätte…
Nach dem Einchecken und einem ersten Bierchen ging es dann gleich zum gemütlichen und nahrhaften Teil des Abends über…

Feierabendsbier vorm Alpenglühen…

Die Hauskatze war die Ruhe in Person…

Allen hat’s geschmeckt…
Nach einer geruhsamen Nacht und ausgiebigen Frühstück (na ja, was der Franzose eben so als Frühstück bezeichnet…, wenigstens gab es genügend Kaffee…), ging es am nächsten Morgen dann gleich auf die Piste, die praktischerweise direkt am Hotel anfängt.
Durch das Geisterdorf, in dem sich mittlerweile wieder etwas Leben zeigt, ging es hinauf zum Fort de Variselle. Um ihm einen motorisierten Besuch abzustatten, was mittlerweile nicht mehr gestattet ist, liefen uns dann doch zuviele Passanten herum, so daß wir es lieber liesen.
Und sogleich begannen auch die Unwägbarkeiten einer solchen Tour: Die Strecke um den See herum war gesperrt und deshalb begaben wir uns gleich unterhalb der Festung auf den Weg in Richtung des Lac de Roterel (Denzel, Ausgabe 23, Kennziffer 473).
Wenn man nicht kann was man will, muß man wollen, was man kann… 😈

Erste Herausforderungen…

„Grober Schotter“…
Wir nutzten dann auch gleich die Gelegenheit für ein nettes Gruppenbild – weiß der Teufel, wer den ersten Tag heil übersteht… 😈

Gruppenbild mit Damen…

Serpentinen über dem Lac de Roterel…
…und als ob man es geahnt hätte: die ersten technischen Probleme verdarben einem den Tag…
Yves „Uhrmacherfahrwerk“ fiel auseinander und mußte erstmal wieder instand gesetzt werden. Wie kann man auch nur eine Verlängerung der vorderen Stoßdämpfer mit einer M5er Madenschraube sichern wollen? Mit einem 3mm-Imbusschlüssel „festgezogen“… Arrrrgh!
Auf italienischer Seite ging es nun auf Asphalt über Moncensio hinab nach Susa. Einkaufen, volltanken und ein Käffchen auf der Plazza standen auf dem Programm…
Zudem benötigte ich ein neues Taschenmesser – irgend etwas vergisst man immer zu Hause…

Einkaufsbummel durch Susa…
Nach Susa ging es dann zu unserem Höhepunkt des heutigen Tages – wortwörtlich…
Bei Salbertrand verließen wir die Landstraße und schlugen uns ins Gelände, hinauf zum Monte Pramand (Kz. 393). Eng am Berg schlängelt sich die Straße – oder besser der Pfad – hinauf bis zum Fort Pramand auf 2162 m. Den Abzweig zum Monte Jafferau lassen wir rechts liegen, wir wollen ja morgen auch noch etwas zu tun haben.

Bergsträßchen…

…und ein Rudel Vitaras darauf…
Die letzten Meter haben es noch einmal so richtig in sich: handtuchschmal und in engen Kurven windet sich der Weg bis hinauf zum Fort. Oben dann geht es zum krönenden Abschluß noch hinauf auf das Dach der Anlage. Dem meterdicken Beton macht das nichts aus und das Panorama ist einfach gigantisch….

Auffahrt zum Fort Pramand…

Vitaras in Reih und Glied…(Panoramabild)
Auf dem geräumigen Vorplatz schlugen wir dann unser Lager auf. Zwei Landy-Fahrer gesellten sich dann noch mit dazu und so machten wir es uns gemütlich. Unsere Herren versuchten sich dann im Grillen und verheizten mal auf die Schnelle die Hälfte unserer Grillanzünder – natürlich ohne nachhaltigen Erfolg. Die späteren Tage hatte ich dann ein schärferes Auge darauf…
Irgendwie schafften die Grills es dann doch etwas Wärme abzugeben und so ging es ans Zubereiten unseren ersten Nachtmal, draußen in der Wildnis…
Gesättigt, bei kühlem Bier und Lagerfeuer ließen wir dann den Tag ausklingen…

Yves hatte den Vitara voll geladen…

…bist du nicht willig…

Lagerfeuerramontik…
…wird fortgesetzt…
]V[ottek























































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